28.08.2020

Erstmals per Video-Konferenz: Kreissynode Aachen hat Landessynodale gewählt

Delegierte stimmten per Online-Umfrage ab - Organisatoren zufrieden und erleichtert über gelungenen Ablauf

Mehr als 100 Abgeordnete aus dem ganzen Evangelischen Kirchenkreis Aachen haben am Donnerstagabend in einer außerordentlichen Kreissynode die Delegierten des Kirchenkreises für die Landessynode gewählt. Die Kreissynode fand aufgrund der Corona-Situation erstmals nicht als Präsenztagung statt, sondern als Video-Konferenz.

Die nun gewählten Landessynodalen des Kirchenkreises Aachen sind: Pfarrer Jens-Peter Bentzin (Ev. Kirchengemeinde Monschauer Land), Susanne Degenhardt (Christusgemeinde Alsdorf-Würselen-Hoengen-Broichweiden) und Axel Schneider (Ev. Kirchengemeinde Aachen).

Superintendent*in ist immer Mitglied der Landessynode

Außerdem vertritt der Superintendent des Kirchenkreises diesen immer bei der Landessynode. Er ist "geborenes Mitglied" und musste deshalb bei der außerordentlichen Kreissynode nicht gewählt werden. Superintendent des Ev. Kirchenkreises Aachen ist Pfarrer Hans-Peter Bruckhoff. (Die nächste Superintendenten-Wahl im Kirchenkreis Aachen findet bei der Kreissynode im November 2020 statt.)

Sowohl für die Theologen als auch für die Nicht-Theologen wurden außerdem Stellvertreter gewählt.

Stellvertretende Theologen sind: 1. Pfarrer Redmer Studemund (Ev. Kirchengemeinde Aachen), 2. Pfarrer Erik Schumacher (Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal).

Die stellvertretenden Nicht-Theologen ("Laien") sind: 1. Dr. Matthias Quarch (Ev. Kirchengemeinde Aachen), 2. Dr. Britta Rosen (Lydia-Gemeinde Herzogenrath), 3. Malte Duisberg (Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal), 4. David Offermanns (Ev. Kirchengemeinde Aachen).

Alle Interessierten konnten die Kreissynode online verfolgen

Die außerordentliche Kreissynode mit dem Video-Konferenz-Programm "zoom" war als "Hybrid"-Synode organisiert. So verfolgten die meisten der 101 anwesenden stimmberechtigten Synodalen die Synodaltagung an ihren Bildschirmen von zu Hause aus. Zur Verfügung standen aber auch zwei Tagungsräume in Aachen und Stolberg, in denen sich Synodale unter Einhaltung von Hygienekonzepten zusammenfinden konnten, um gemeinsam und mit technischer Unterstützung teilzunehmen. Die Kreissynode war öffentlich, so dass auch Gäste die Möglichkeit hatten, die Tagung online zu verfolgen. Die jährliche Tagung der Landessynode der Ev. Kirche im Rheinland (EKiR), bei der die Gewählten den Kirchenkreis Aachen vertreten, ist für Januar 2021 vorgesehen.

"Ein Ergebnis, auf dem wir aufbauen können"

Die eigentlich als „Sommersynode“ schon für Juni geplante Tagung in der Aachener Genezareth-Kirche hatte aufgrund der Corona-Problematik abgesagt und als Online-Meeting neu organisiert werden müssen. Haupt-Organisatoren der anspruchsvollen Technik für zwei Präsenz-Räume und insgesamt mehr als 100 Teilnehmende, die zudem eine rechtssichere, geheime Wahl durchführen sollten, waren Pfarrer Martin Obrikat und Pfarrer Jens-Peter Bentzin. „Ich bin unglaublich dankbar und sehr erleichtert, dass alles technisch so gut gelungen ist“, sagte Pfarrer Bentzin nach der Veranstaltung. „Das ist ein Ergebnis, auf dem wir aufbauen können.“ Die nächste ordentliche Kreissynode, bei der wieder mehr als 100 Teilnehmende gemeinsam beraten und Wahlen durchführen müssen, findet plangemäß im November 2020 statt.

(Text: C. Braun, Ev. Kirchenkreis Aachen)

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